SUP Stand Up Paddle Safety Guide

Stand Up Paddling macht noch mehr Spass, wenn man die wichtigsten Regeln und Empfehlungen kennt. Wer sich mit den Regeln auseinandersetzt, schützt nicht nur sich selbst, sondern trägt auch zu einem rücksichtsvollen Umgang mit der Natur bei.

Unsere Empfehlungen

  • Wir empfehlen Nichtschwimmern, zu ihrer eigenen Sicherheit auf das Stand Up Paddling zu verzichten.
  • Ab 300m musst du eine Schwimmhilfe mit mind. 50N Auftrieb mitführen.
  • Kennzeichne dein SUP wasserfest mit Name, Adresse und Telefonnummer. Wir empfehlen dir, dein SUP mit einer unserer Etiketten zu beschriften. So erfüllst du die gesetzliche Pflicht und kannst das Board bei Bedarf ohne Beschriftung weiterverkaufen (einfaches Entfernen der Etikette). Du erhältst die Etikette zur Beschriftung kostenlos in unserem Paddle Center.
  • Kleide dich entsprechend der Wassertemperatur, Wetter- und Windvorhersage.
  • Wir empfehlen das Tragen einer Leash. Dies ist gesetzlich zwar nicht vorgeschrieben, zählt für uns aber zu den wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen und kann dir in verschiedenen Situationen das Leben retten. Die Leash verbindet dich mit deinem Board und damit mit deiner Rettungsinsel in Notsituationen. So kannst du bei Windstille ohne die Leash zu tragen Kopfstände machen und auch sonst eine Menge Spass haben. Dreht aber plötzlich der Wind auf, bist du froh, wenn du dich mittels Leash mit deinem Board verbinden kannst. Wir sagen: Paddle kein Board ohne Leash!
  • In Flüssen auf keinen Fall eine Leash verwenden (Gefahr von Hängenbleiben an Ästen, Brückenpfeilern usw.). Hier paddelst du sicherer ohne Leash, es gibt aber auch spezielle Leashes mit Auslösemechanismen.
  • Speichere die Nummer der Seerettung auf deinem Handy, damit du sie im Notfall rasch erreichst. Andernfalls wähle die europaweit gültige Notfallnummer 112.

SUP Regeln Schweiz 2023

Ein Stand Up Paddle (SUP) gilt rechtlich als Ruderboot, genauer gesagt als Paddelboot. Es gelten folgende gesetzlichen Vorschriften.
  • Für den Vortritt gilt folgende Reihenfolge: Kursschiffe, Güterschiffe, Berufsfischer, Segelschiffe, Ruderboote (inkl. SUP), andere Motorboote, Windsurfer und Kitesurfer. Du hast also Vortritt vor Motorbooten, Windsurfern und Kitesurfern. Wir empfehlen, diesen Vortritt nicht zu erzwingen.
  • Wer mit dem SUP mehr als 300 Meter auf einen offenen See hinaus fährt oder auf einem Fluss unterwegs ist, muss eine zertifizierte Schwimmweste dabei haben.
  • SUP müssen kein Kennzeichen (Schiffsnummer) haben. Sie müssen aber gut sichtbar den Namen und die Adresse des Eigentümers tragen.
  • Bei Nacht und schlechter Sicht müssen SUP mit einem gut sichtbaren weissen Rundumlicht beleuchtet sein.
  • Es müssen 25 Meter Abstand zu Schilfbewachsenen Uferzonen und Seerosen eingehalten werden
  • Naturschutz- und Badezonen dürfen nicht befahren werden.
  • Dein SUP darf keine Zonen mit gelben oder weissen Bojen befahren.
  • Wo Tafeln mit weissem Strich auf rotem Grund stehen, darf auch nicht gepaddelt werden.
  • Die Promillegrenze für Stand-Up-Paddling liegt bei 0,5‰